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Informationen beschaffen

Am Anfang

Während der Erstellung des Exposés oder der ersten Gliederung fängt auch die Suche nach ersten Informationsquellen an. Gesucht wird eher allgemein, da sowieso noch nicht klar ist, was genau das Thema sein wird. Kreuz- und querlesen heißt das Gebot der Stunde. Zeitschriften, Zeitungen, Bücher, Fernsehberichte u. a. können zusätzlich hilfreich sein, um den bisherigen Überlegungen einen aktuellen Bezug zu geben. Wichtig ist schon zu Beginn, dass man spezifische Informationen genau festhält, denn die Berge an Infos rund um den Schreibtisch werden sehr schnell wachsen.

Informationsflut

Informationen gibt es wie Sand am Meer! Die hohe Kunst besteht nun darin, genau die relevanten und brauchbaren Informationen zu finden und für die Arbeit nutzbar zu machen. In der heutigen „Informationsgesellschaft“ dürfte es nicht allzu schwer sein, an Informationen heran zu kommen – aber wie ist es um die Qualität dieser Informationen bestellt? Die Bewertung und Verwertung in der Arbeit sind weitaus schwieriger.

Grundsätzlich wird bei der Informationssuche zwischen Daten- und Fakten- sowie Literatursuche unterschieden.

Bibliotheken

Der erste Weg führt sicher jeden in die Bibliothek der eigenen Fachhochschule oder Universität. Mit der Kennzeichnung der einzelnen Themengebiete kennen sich wahrscheinlich nur so richtig die Damen und Herren vom Fach aus. Und auch die Einführungskurse in die Benutzung der Bibliotheken nutzen Studierende erfahrungsgemäß eher nicht. Aber die Tatsache, dass man jetzt da durch muss, ist auch schon was wert. Nach und nach kriegt man den Überblick – zumindest für sein Fachgebiet.

Alle Bibliotheken sind mit elektronischen Recherchesystemen (OPAC = Online Puplic Access Catalog) ausgestattet, so dass theoretisch alles gefunden werden kann, wenn man die richten Suchstrategien anwendet. Über das Internet kann man zusätzlich in vielen anderen Bibliothekskatalogen nach Informationen suchen.

Eine zentrale Anlaufstelle ist der „Karlsruher Virtuelle Katalog“ – eine Metasuchmaschine, die viele andere Bibliotheken durchsucht (Karlsruher Virtueller Katalog).

Internet

Über die Vorzüge des Internets möchte ich mich nicht auslassen. Nur soviel: Es gibt Informationen und zwar jede Menge. Die Kunst besteht auch hier wieder darin, die richtigen auszuwählen. Meine Erfahrung ist, dass man oft nur auf oberflächliche Dinge stößt, die letztendlich auch nicht viel weiterhelfen. In Bezug auf Aktualität ist das Internet allerdings nicht zu schlagen, z. B. die neusten Arbeitsmarktstatistiken (http://statistik.arbeitsagentur.de) gibt es am besten online.

Wikipedia und Co.

Wikipedia ist zwar als Einstieg in die Recherche sehr geeignet, aber selbst Wikipedia warnt davor, es als Quelle für wissenschaftliche Arbeiten zu benutzen:

„Wikipedia eingeschränkt zitieren: In wissenschaftlichen Arbeiten sollte auf das Zitieren von Wikipedia-Artikeln verzichtet werden, da keine Garantie für den Inhalt gegeben werden kann. Kann auf ein Zitat aus der Wikipedia nicht verzichtet werden, ist es vor allem im Hochschulbetrieb ratsam, dies noch vor Fertigstellung der Arbeit abzusprechen, bspw. mit der betreuenden Dozentin.“ (Quelle: http://de.wikipedia.org, letzter Abruf Oktober 2009)

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